Untersuchungsgebiet

Das Untersuchungsgebiet umfasst das gesamte bayerische Landesgebiet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem ostbayerischen Raum in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken.

 

Eine wichtige Teilpopulation der bayerischen Luchse befindet sich auf der Fläche der Naturparke Bayerischer Wald e.V. und Oberer Bayerischer Wald sowie der beiden Nationalparke Bayerischer Wald und Sumava.

In diesem ca. 3.000 km² großen Areal wurde für die Besenderung der Luchse und den späteren Fotofalleneinsatz ein Gebietsstreifen ausgewählt, der sich vom deutsch-tschechischen Grenzkamm bis hinunter zur Donau erstreckt.

Auf diese Weise können Daten zu Verbreitung, Raumnutzung und Nahrungswahl der Tiere in unterschiedlichen Lebensräumen gewonnen werden: von der geschlossenen Waldlandschaft bis hin zur intensiv genutzten Kulturlandschaft.

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Weitere wichtige Lebensräume für den Luchs stellen die grenznahen Gebiete der Naturparke Oberpfälzer Wald, Nördlicher Oberpfälzer Wald, Steinwald, Fichtelgebirge und Frankenwald dar. Sie sind potentieller bzw. tatsächlicher Lebensraum für den Luchs.

Der AK Luchs Nordbayern, der Naturpark Fichtelgebirge e.V. sowie die Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten helfen hier Daten zum Vorkommen des Luchses zu sammeln.